Susanne Moll (26) ist Polizistin, Bregenzerwälderin und ganz nebenbei auch Vorarlbergs Exportschlager in Sachen Snowboardcross. Seit 2 Jahren ist die aktive Snowboarderin bereits Musikschülerin bei Kärntnerland-Partner Lothar Gmeiner in Bersbuch im Bregenzerwald. Ganz frisch zurück aus Russland spricht sie mit uns über Volksmusik, das Verreisen mit einer Harmonika und Übungsstunden im Altersheim.
Susanne, du bist gerade zurück von den Olympischen Spielen. War deine Harmonika auch mit dabei in Sotschi? Susanne Moll: Nein, leider nicht – bei dem ganzen vielen Gepäck habe ich leider keinen Platz mehr für sie gefunden.
Seit wann spielst du Steirische und wieso hast du dich gerade für dieses Instrument entschieden?
Susanne Moll: Seit 2 Jahren – ich mag den Ton der Steirischen und die Steirische ist einfach ein super Stimmungsmacher!
Du besuchst die Musikschule Gmeiner in Bersbuch – wie kamst du gerade auf diese Musikschule ?
Susanne Moll: Meine Mama hat mich auf die Idee gebracht, ich soll doch mal zu Lothar gehen. Die Musikschule ist nur 5 min. von meinem Elternhaus entfernt, darum habe ich diese Musikschule gewählt!
Was gefällt dir am Unterricht von Lothar Gmeiner besonders?
Susanne Moll: Lothar ist ein super Lehrer. Ich spiele gerne mit ihm zusammen und ich darf mir ab und zu ein Lied wünschen, das ich gerne lernen würde. Was besonders wichtig für mich ist, ist dass er extrem flexibel mit den Unterrichtsterminen ist. So lässt sich das super mit meinem Sport verbinden!
Seit kurzem bist du Besitzerin einer Edelweiss-Harmonika – wieso hast du dir genau diese ausgesucht?
Susanne Moll: Ich wollte eine kleine, 3-reihige, damit ich sie leichter mit auf meine Reisen nehmen kann – sei es zum Training am Gletscher oder auf die Alpe meiner Eltern. Mit dem passenden Rucksack dazu ist das perfekt!
Neben Job und Training, wieviel Zeit bleibt da zum Üben und Spielen?
Susanne Moll: Leider zu wenig, ich hätte manchmal gerne mehr Zeit dafür.
Zu welchen Anlässen spielst du Harmonika?
Susanne Moll: Ganz verschieden. Zuhause im kleinen Kreis, bei Familienfesten oder auch manchmal im Altersheim in Andelsbuch – da kann ich üben – und die Leute dort hören gerne zu.
Gibt’s ein Lieblingsstück, dass du besonders gern spielst?
Susanne Moll: Lothar hat für mich extra ein Lied in Noten für die Steirische umgeschrieben, das ich sehr gerne spiele und auch wirklich schön finde – „Da Summa is aussi“.
Reist deine Harmonika eigentlich mit in die Trainingslager und zu den Wettkämpfen?
Susanne Moll: Zu den Trainingslagern nehme ich sie oft mit – bei Wettkämpfen in der Nähe auch, geflogen bin ich bis jetzt noch nie mit ihr!
Interviews beantwortest du bevorzugt im Bregenzerwälder Dialekt, unabhängig davon, welche Sprache der Interviewer spricht. Wieso das?
Susanne Moll: Ich stehe zu meiner Herkunft und dem Bregenzerwald – das darf man ruhig hören.
Traditionelle Volksmusik – da ist die Steirische Harmonika in ihrem Element! Was gefällt dir an dieser Art der Musik? Susanne Moll: Sie ist extrem unterhaltsam und gesellig – das mag ich gern!
Singst du mit, wenn du spielst?
Susanne Moll: Leider bin ich keine gute Sängerin also lass ich das Singen lieber weg.
Wird es irgendwann vielleicht auch ein Susanne-Moll-Konzert auf der Steirischen geben?
Susanne Moll: Haha – ein reines Konzert wahrscheinlich nicht – aber leicht möglich, dass ich bei einem öffentlichen Auftritt mal die Harmonika in die Hand nehme.
Vervollständige bitte den Satz: Meine Kärntnerland-Harmonika ist …
Susanne Moll: … immer öfters in meinem Gepäck dabei.
Susi, danke für’s Interview! War wie immer lustig mit dir 😉
Mehr von Susanne Moll gibt es auf ihrer Website und auf ihrer Facebook-Fanseite.